Die Ossa temporalia – die Schläfenbeine
Die ossa temporalia bestehen aus
- Squama – Schuppe
- Petrosum – Felsenbeine
- Mastoideus - Warzenfortsatz
Die Schläfenbeine sind leicht zu finden, da sie vollständig mit den Ohrmuscheln verbunden sind. Menschen, deren temporalia in einem Fehlmuster sind, fühlen sich ziemlich schlecht. Sie können unter Gleichgewichtsstörungen (der achte Gehirnnerv – der Gleichgewichtsnerv, schlängelt sich hier durch), Schwindel und Gedächtnisschwund leiden.
Starker Zug an den Ohren kann Gefühle des Unwohlseins und der Reue hervorrufen, da das ganze energetische Feld der temporalia verschoben und damit verändert wird. Früher war es oft üblich, dass Lehrer ihre schlimmen Schüler an den Ohren gezogen haben.
Die Schläfenbeine sind sehr anfällig für Verschiebungen verursacht schon durch kleine Stürze, auch auf weiche Unterlagen. Da der siebente Hirnnerv, der nervus fascialis – der motorische Gesichtsnerv durch die pars pertrosa (Felsenbeine) der temporalia läuft, wird er durch fortwährende Belastung durch Haltung oder Muskelspannung gereizt, was wiederum zu Gesichtslähmung führen kann.
Die tubae auditoriae, die hinter dem Schläfenbein liegt macht es bakteriellen Infektionen ziemlich einfach sich ins Innenohr hinein auszubreiten. Entspannen und Mobilisieren der Schläfenbeine und der mit ihnen zusammenhängenden Knochen kann helfen die Flüssigkeit hinter dem Trommelfell abzudrainagieren. Auch bei Tinnitus liegt das Hauptaugenmerk auf den Schläfenbeinen und ihrer Verbindung zur mandibula.
Verfassung und Motilität (dem Gewebe innewohnende Eigenbewegung) der Temporalknochen spiegeln meist den Zustand der Schulter- und Hüftgelenke wider. Der Zustand der mastoideus spiegelt sich in den Sitzbeinknorren wider.
Bei Fehlmustern der Schläfenbeine geht es um das Gleichgewicht im Leben. Schwindel bedeutet: „trag mich“. Bei Tinnitus blockiert als negativ empfundene Gefühle oder auch Worte die auditive Wahrnehmung. Zorn und unterdrückte Wut, Sorge und Anspannung spielen für das Gleichgewicht der Schläfenbeine eine große Rolle. Diese Gefühle werden über die Kiefergelenke und die Spannung der Hals- und Brustmuskulatur an diese weitergeleitet.