Weiß

Weiß ist die Farbe der Reinheit, der Klarheit, Unschuld, Jugend. Kann leicht steril wirken. Für Goethe war es als Ausdruck der Idee des reinen Lichtes eine Superfarbe. Im Buddhismus steht das weiße Licht für Bewusstseinsklarheit und Erleuchtung.

Das Weiße ist zwar weise, aber nicht vollständig, denn die Weis(s)heit wird auf Kosten des Körpers erreicht. Daher ist es ratsam nicht zu viel auf weißes Licht zu meditieren, sondern dass die Farben des Regenbogens aus dem reinen weißen Licht hervorgehen und sie sich wieder in diese auflösen. Dann spiegeln sich in Weiß Anfang und Ende, Fülle und Leere, sowie die Einheit beider wider und es steht für Ausdehnung, für Öffnung und schafft eine Offenheit des Raumes.

Weiß ist gut:

zur Klärung

für das Streben nach Vollkommenheit

zur allgemeinen Heilung

Zuviel Weiß:

kann zu heftigen Reaktionen und Überreizungen aufgrund von heftigen Klärungsprozessen führen in der Kleidung kann möglicherweise Ausdruck einer übersteigerten spirituellen Selbstdarstellung sein Eine übermäßige Identifikation mit Weiß kann den Menschen leicht erdrücken, da sie aufgrund der Illusion von Reinheit und Heiligkeit für die eigene Individualität keinen Raum mehr lässt

Wohnen:

Reflektiert Licht, vergrößert Räume, macht aber die Atmosphäre kalt. Weiß ist effektiv als Wandfarbe, weil dadurch andere Farben hervorgehoben werden