Ringelblume
Wirkstoffe:
Ätherisches Öl mit antibiotischer Wirkung, den Bitterstoff Calendulin, stickstoffhaltigen Schleim, Carotinoide und Flavenoide, Xantophylle, etwas Salzsäure
Heilwirkung:
Narbenbildend und wundheilend, antiseptisch, entzündungshemmend, erweichend und blutreinigend, krampflösend, menstruationsregulierend, schweißtreibend, gallenanregend, harn- und wurmtreibend
Bei Hühneraugen:
4x Tägl. frische Ringelblumenblätter auflegen, vorher das umliegende Gewebe einsalben um die gesunde Haut vor der starken Wirkung des aus den Blättern austretenden Saftes zu schützen.
Warzen:
umliegende Haut einsalben, Saft frischer Blätter auf die Warze ausdrücken
Ringelblumentinktur:
1 Teil Blüten mit 4 Teilen Alkohol ansetzen - zur Abheilung von langwierigen Wunden - einen vollgetränkten Wattebausch mit einem Leinentuch umhüllen und auf die betroffene Stelle legen Tee:
Bei Bauchschmerzen, Magenverstimmung, Durchfall
Bei Abszessen: vollgetränkter (mit heißem Tee) Wattebausch mit Leinentuch umhüllen, auflegen und mit einem Wolltuch abdecken
Salbe:
Blüten, Blätter, Samen in zerlassenenes Schmalz, über Nacht stehen lassen, durch ein Leinentuch filtern, Rückstand auspressen, Bienenwachs beigeben, abfüllen, bei Bedarf mit ätherischen Ölen und Bachblüten anreichern.
Kein Metallgeschirr verwenden!